Abgeleitet von dem indonesischen Wort „ikat“ (Bündel) bzw. „mengikat“ (abbinden) komplizierte und aufwendige Reserve-Musterungstechnik.Vorwiegend handwerklich orientiertes und besonders im asiatischen Raum weit verbreitetes Verfahren, bei dem vor dem Weben das Garn abgebunden und mit Hilfe der Reservetechnik nur stellenweise eingefärbt wird, wodurch sich beim Weben die für diese Gewebe typischen geometrischen Muster bilden.
Man unterscheidet den Kett-Ikat, den Schuss- und den Doppel-Ikat. Die Musterung zeichnet sich durch einen weichen Übergang vom Fond zum Muster aus. Verwebt wird das so gefärbte Garn auf dem Handwebstuhl. Ikatgewebe sind meist aus Seide und auch deshalb sehr kostbar. Verwendung finden sie u.a. als Vorhangstoff. Chiné.
Der neue Ethno-Trend gibt vielen Textil-Designern Anregungen zu ethnisch inspirierten Themen, so dass auch Ikat mit den typischen Mustern aus klaren Rauten und Quadraten für Druckstoffe ein ganz wichtiges Thema wird. Aber auch als Jacquard-Gewebe oder mit aufwendig aufgestickten Motiven lassen sich die Designentwürfe perfekt realisieren. Dekorationsstoffe, Ethno.
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