Als Verzierungsform an Gewebekanten entstehen z.B. Fransen, wenn über das Gewebe hinausragende Kett- oder Schussfäden verknotet oder durch zusätzliches Flechten zu Quasten gebündelt werden. Die Herstellung kann auch auf der Fransenmaschine aus angedrehten Gimpen oder Biesen oder auf der Häkelgalonmaschine erfolgen. Die Franse kann zu Quasten, Rosetten, Ornamenten etc. weiterverarbeitet werden, wobei eine kunstvolle Zusammenstellung meistens als Tischarbeit erfolgt.
Allen Fransen gemeinsam sind der Fransenkopf und der Fransenbart. Durch Veränderung des Fransenbartes lassen sich viele Fransenformen ausbilden: Franse mit geklöppeltem Kopf, Knüpffranse, Kordonnetfranse, Kugelfranse, Möbelfranse, Netzfranse, Pomponfranse, Schnitt- bzw Boucléfranse, Stengelfranse (gedreht), Vorhangfranse etc. Posamenten, Tischarbeit.