Quadratischer Netzgrund, bei welchem die Fadenverbindung durch Knoten zustande kommt und als Vorläufer der Spitzen gilt. Das Netz wird mittels einer beidseitig geschlitzten Holz- oder Stahlnadel, der sog. Filetnadel, hergestellt. Auf diese wird der Arbeitsfaden gewickelt, über den das Filetnetz geknotet wird.
In der Textilindustrie bezeichnet man mit Filet eine durchbrochene, netzartige Wirkware oder auch Gittertüll. Tüll
Der Begriff Filet [frz. = kleiner Faden) für ein gitterförmiges Maschengewebe wurde Anfang des 19. Jhs. in der "Wiener Fabrik, dem k. k. Spitzenkurs" geprägt. Vielleicht ist seine Entstehung der Fischerei zu verdanken. Das Fischernetz ist die einfachste Form des Netzes. Gardinenstoffe.