[engl. pilling = unerwünschte Knötchenbildung] Besonders bei Flachgeweben können sich die nicht fest im Garnverband eingebundenen Faserenden durch die Scheuerbeanspruchung im Gebrauch leicht herausarbeiten und zu kleinen Kügelchen verknäulen. Diese Erscheinung tritt bei Naturfasern weniger häufig auf als bei Chemiefasern.
Pills, die überwiegend aus Fasern des Möbelstoffes bestehen, werden als Eigenpills bezeichnet. Für Pills, die überwiegend aus "fremden" Fasern bestehen, z.B. aus der Kleidung des Benutzers, wird oftmals der Begriff "Fremdpill" benutzt. Pills entstehen häufig schon nach kurzem Gebrauch. Sie können mit einem Fusselgerät, einer Art Rasierapparat, entfernt werden. Das Gerät ermöglicht es, die Pills zu entfernen, ohne den Stoff zu verletzen. Pillbildung sowie die einmalige Entfernung von Pills beeinträchtigen die Haltbarkeit eines Möbelstoffes nicht.
Bei Möbelstoffen wird besonderer Wert auf eine nicht pillende Warenoberfläche gelegt. Die Chemiefaserindustrie bietet dafür geeignete, pillingresistente Spezial-Fasertypen an. Abriebfestigkeit Möbelstoffe.
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