Die heute gebräuchlichsten Vorhangschienen führen zurück auf ein Gardinenbrett, das Wilhelm Hachtel und Adolf Stäbler im Jahre 1930 als sog. Mechanischen Hachtel-Zug (MHZ Hachtel) in Form einer massiven Holzschiene mit verdecktem Innenlauf und einem oder mehreren Laufkanälen zum problemlosen Aufhängen der Dekorationen an Rollringhaken erstmalig auf den Markt brachten.
Durch die Perfektionierung der Fabrikationsverfahren, neue Technologien und Materialien bietet der Markt heute eine große Palette unterschiedlichster Systeme an, die je nach Ausführung auch gestalterisches Element einer Fensterdekoration sein können. Angeboten werden Vorhangschienen aus Holz, Kunststoff oder Metall; zu unterscheiden nach der Form (U-, C- und T-Profil) sowie nach der Anzahl der Läufe. Als weiteres Unterscheidungsmerkmal sind Vorhangschienen nach der Art der Anbringung als Auf- oder Einputzschienen einzuordnen.
Im Handel werden Vorhangschienen auch als maßgerechte Garnituren angeboten. Für den Objektbereich und Großraumdekorationen stehen entsprechend stärker ausgelegte Schienensysteme zur Verfügung. Die wichtigsten Zubehörteile sind Gleiter, Klammerrollen, Laufrollen, Rollringe, Schleudergleiter, Schleuderwagen, Feststeller, Verschlussstopfen etc., die je nach Ausführung der einzelnen Hersteller unterschiedlich sind. Innenlaufprofile, Laufschiene.