Die Urform der Quaste entsteht durch Abbinden des an einem Ende ausgefransten buschigen Fadenverbandes der Schnur. In Weiterentwicklung wird die Quaste als Posament für sich angefertigt. Als Kopf dienen meist Holzformen, die den sog. Quastenkopf bilden. Diese können flach oder facettiert sein oder eine Birnen-, Kugel-, Kuppel- oder Spiralform aufweisen und in einem Quastenkopf vielfältig kombiniert werden. Sie werden mit kostbaren Stoffen bezogen und mit Gimpen oder Schnüren kunstvoll umwickelt. Die pinselartig herabhängenden Fransen werden büschelförmig abgebunden und bilden den glockenförmigen Quastenbart, der innen meist eine Füllung aus einfachen Garnen und darüber eine Garnitur von gedrehten Schnüren aufweist. Bei großen, üppigen Quasten wird der Quastenbart häufig durch ein Ziernetz zusammengehalten. Als Schmuckelement besonders bei Polstermöbeln, Fensterdekorationen und als Schlüsselanhänger für Schränke etc. eingesetzt. Posamenten, Schlüsselquaste.