Zum Schutz vor intensiver Sonnenbestrahlung hinter Glas liegender Räume gibt es eine große Palette interessanter Sonnen- und Lichtschutzsysteme.
Für Innenanlagen setzt man, je nach architektonischer Gegebenheit, z.B. die Technik der Faltrollo oder Raffrollos ein. Die Bedienung kann durch Schnurzug, Schubstange, Kurbel, elektrisch mit Schalter oder mit Fernbedienung erfolgen. Verglaste Dächer können mit einem Baldachin wirksam geschützt werden; diese Konstruktion ist allerdings nur für rechtwinklig geschnittene Räume möglich. Zur Abminderung des Sonnenlichts benötigt man Spezialgewebe mit hoher Reflexion.
Außenanlagen in Form spezieller Wintergartenmarkisen sorgen für optimale Beschattung. Obwohl in der Regel diese Anlagen in Konstruktion und Material stabil und wetterfest sind, so dass sie ausgefahren und bei leichtem Regen nicht leiden, ist zu beachten, dass Markisen grundsätzlich Sonnenschutzanlagen sind und bei Regen eingefahren werden müssen. Eine nass eingefahrene Markise muss umgehend nach dem Regen zum Trocknen wieder ausgefahren werden. Außenliegender Sonnenschutz, Innenliegender Sonnenschutz, Markisen, Sonnenschutz.
Entsprechend einem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 29.12.1989 ist die Anbringung einer Markise an ein bestehendes Gebäude den nachträglichen Herstellungskosten des Gebäudes zuzurechnen. Damit gehören die Aufwendungen für die Markise und ihre Anbringung zu den Herstellungskosten des Gebäudes und sind entsprechend steuerlich zu behandeln.