Schattenvelours
Einchoriger Velours mit einem leicht schräg stehenden Flor, dessen Musterung durch verschiedene Lagen der Polschenkel in Kettrichtung Lichtreflexe erzeugt, wodurch optisch zwei verschiedene Farbtöne erscheinen...
Scheuerbeständigkeit
Als Scheuerbeständigkeit und wichtiges Kriterium für den Gebrauchswert von Textilien wird die Widerstandsfähigkeit eines Möbelstoffes gegen Abrieb (Verschleiß) bezeichnet...
Schlitzweberei
Auch als Bildweberei oder -wirkerei bezeichnet...
Schussköper
Gewebe in Köpergrundbindung, bei dem sich nur die Schussfäden auf der Warenoberseite hervorheben...
Schusspolgewebe
Technologische Bezeichnung für alle Gewebe, bei denen die Polnoppen durch ein Teilsystem des Schussfadensystems, sogenannte Polschussfäden, gebildet werden...
Schusssamt
Technologisch alle Gewebe, bei denen die aufgeschnittenen Polnoppen durch ein Teilsystem des Schussfadensystems gebildet werden...
schwer entflammbar
Die Brenneigenschaften von Textilfasern sind sehr unterschiedlich, sie werden nicht nur von der Faserart, sondern u.a...
Seide
Das Ursprungsland der Seide ist China und die Seidenraupenzucht ist ein Teil der chinesischen Kultur, um deren Herstellung sich viele Geheimnisse rankten und die mit allerlei kultischen Bräuchen umgeben wurde...
Seide, wilde
Im Gegensatz zur Maulbeerseide wird diese Seide von den Kokons wildlebender, nicht züchtbarer und bereits geschlüpfter Seidenspinner (indischer, japanischer oder chinesischer Eichenspinner) gewonnen, daher auch die Bezeichnung Wildseide...
Shantung
Nach einer chinesischen Provinz benanntes Seidengewebe in Leinwandbindung...
Sitzspiegel
Besonders bei Mohairqualitäten durch Körperdruck und Wärmestau entstehende Stellen, wo der etwas flacher liegende Pol leicht changiert und als sog...
Spiegelvelours
Mehrchoriger Velours, dessen mustergemäß polfreie Stellen durch eine sog...
Stehvelours
Ein- oder mehrchoriger Velours, dessen Polschenkel fast im rechten Winkel, also senkrecht zum Grundgewebe stehen...
Stellungsware
Rohgewebe, das in klassischen Gewebeeinstellungen gehandelt und häufig kostengünstig aus dem Ausland importiert und überwiegend als Druck- und Farbware eingesetzt wird...
Steppgobelin
Durch steppstichartige Stiche verbundene Doppelgewebe...
Strichrichtung
Bei der Verpolsterung von Velours spielt die Lage des Flors hinsichtlich der Strapazierfähigkeit des Stoffes eine wichtige Rolle...
Strichvelours
Kurzflorige Ware, deren Pol durch Bürsten parallel in eine Richtung gelegt ist...
Strukturgewebe
Allgemeine Bezeichnung für Gewebe mit erhabener oder tieferliegender, reliefartiger Musterung, die durch Bindungseffekte oder Effektgarne unterschiedlichster Strukturen und Materialkompositionen bzw...
Taftbindung
In der Seidenweberei übliche Bezeichnung für
Leinwandbindung, der ältesten, einfachsten und engsten der drei Grundbindungen...
Tencel®
Ursprünglich Markenname der amerikanisch-britischen Firmengruppe Tencel für die Markenfaser
Lyocell, welcher nach der im April 2005 erfolgten Übernahme durch die Lenzing-Gruppe künftig für alle Lyocell-Fasern verwendet wird...
Textile Faserstoffe Übersicht
Nach ihrer Herkunft werden Faserstoffe in Naturfasern und industriell hergestellte Chemiefasern eingeteilt...
Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern
Der Global Organic Textile Standard (GOTS) ist als weltweit führender Standard für die Verarbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern anerkannt...
Textilkennzeichnungsgesetz
Das Textilkennzeichnungsgesetz (TextilKennzG) schreibt vor, wie die Fasern, aus denen Textilien bestehen, gegenüber dem Verbraucher deklariert werden müssen...
Textilveredlung
Unter Textilveredlung versteht man die Gesamtheit der chemischen und mechanischen Bearbeitungsprozesse, die einen entscheidenden Einfluss auf den Wert eines textilen Erzeugnisses haben und durch welche alle textilen Rohstoffe, wie loses Fasermaterial, Kammzug, Garn und textile Flächengebilde (Gewebe, Gestricke sowie Vliese etc.) erst gebrauchsfähig und marktreif gemacht werden...