Reinleinen
Nach dem Textilkennzeichnungsgesetz aus 100% Leinen gefertigtes Leinengewebe...
Rhadamé
Schwerer Futterstoff in abgeleiteter
Köperbindung mit ausgeprägtem, breitem Diagonalgrat...
Rips
Gewebe in abgeleiteter Leinwandbindung, der sog...
Ripsbindung
Ableitung der
Leinwandbindung, die bindungstechnisch in der einfachsten Form durch Verdoppelung eines Bindungspunktes entsteht...
Rohseide
Bezeichnung für unentbastete Seide...
Rollo
Grundprinzip eines Rollos ist, dass auf einer Welle ein Vorhang- oder Dekorationsmaterial auf- und abgewickelt wird...
Royal
[frz.: = königlich] Fachbegriff für edle Seidenstoffe...
Sablé
Sehr feinfädige, weiche Gewebe aus glatten Garnen mit einer unregelmäßigen, körnigen Oberfläche, die ihren Kreppcharakter durch die Kreppbindung erhalten...
Samt
Samt gilt als Sammelbezeichnung für Polgewebe mit einer Florhöhe zwischen etwa 1-3 mm...
Samt Historische Entwicklung
In Persien und in der Zeit des Osmanischen Reiches (1413-1566) stand die Samtfertigung bereits auf einer hohen Entwicklungsstufe und erhielt in ihrer Blütezeit starke Impulse, als die figürlich gemusterten Samte aufkamen, die durch Vielfarbigkeit, aufwendigen Materialeinsatz (Seide) und komplizierte Bindungstechniken bestachen...
Satin
Feinfädige Gewebe in Atlasbindung, bei der die Schussfäden auf der Warenoberseite liegen, so dass je nach Art der verwendeten Faserstoffe und der flott liegenden Fäden, die nur an wenigen Punkten anbinden, eine mehr oder weniger glänzende, strukturlose Oberfläche entsteht...
Schaftgewebe
Am mechanischen Webstuhl ist der Schaft eine Vorrichtung zum Anheben bzw...
Schattengewebe
Bezeichnung für gleichfarbig abschattierte Gewebe (
Atlasgewebe,
Köperbindung,
Plüsch,
Rips), die entweder bindungsmäßig durch Übergang von Kett- in Schussrichtung bzw...
Scherli (Broché)
Bei durchsichtigen Gardinenstoffen, meist Marquisette, Variante des Lancé découpé...
Schiebefestigkeit
Widerstandsfähigkeit gegen die Verschiebbarkeit von Fäden in Geweben...
Schlingenvelours
Bei diesem Polgewebe entsteht durch den Wechsel zwischen Schlinge und Flornoppe, also nicht aufgeschnittene und aufgeschnittene Flornoppen, ein interessanter Musterungseffekt...
Schlitzweberei
Auch als Bildweberei oder -wirkerei bezeichnet...
Schussatlas
Gewebe in Atlasbindung, bei welchen die Schussfäden überwiegen und die Warenoberseite vom Schuss gebildet wird, wodurch ein vom Lichteinfall abhängiger Glanz entsteht...
Schussköper
Gewebe in Köpergrundbindung, bei dem sich nur die Schussfäden auf der Warenoberseite hervorheben...
Schusspolgewebe
Technologische Bezeichnung für alle Gewebe, bei denen die Polnoppen durch ein Teilsystem des Schussfadensystems, sogenannte Polschussfäden, gebildet werden...
Schusssamt
Technologisch alle Gewebe, bei denen die aufgeschnittenen Polnoppen durch ein Teilsystem des Schussfadensystems gebildet werden...